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Grosse Erinnerungen an meinen England-Aufenthalt und den wöchentlichen Aufsatz,
den ich im Park von Stratford-upon-Avon am Wasserfall schrieb
und dabei die Hobby-Shipper und Familiendramen an der Schleuse beobachtete.
Mein Traum: In England ein HAUSBOOT mieten
und auf dem Avon und anderen Flüssen rumtouren.
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Mit zwölf wollte ich so gern ins Gymnasium. Wurde mir verboten: Erstens von den Eltern: Sie ist nur ein Mädchen. Wurde mir nie direkt ins Gesicht gesagt, der Schlag sass trotzdem. Zweitens von der Sekte (Neuapostolische Kirche): Philosophie ist des Teufels. Frau beachte den Genitiv, wie im Kinderlied: Wir schämen uns des Heilands nicht. Ich schloss haarscharf daraus, dass man sich für den Heiland schämen müsse! Das höchste aller Gefühle nach der Sekundarschule: Diplomhandelschule an der Töchterschule der Stadt Zürich (Hottingen). Englisch, Englischkorrespondenz, Englischstenographie. Letzteres gehasst.
Mit neunzehn erster Job in der Schweizer Niederlassung eines US-Konzerns. Zuständig für künstliche Nieren, Herz-Lungen-Maschinen und Abwicklung von Medical-emergency-Transporten: 17h Schweizerzeit per Telex an der Westküste der USA bestellt und am folgenden Tag den Chauffeur zur Landung des Swissair-Flugs aus Boston in Zürich um 10h geschickt. Privat Englisch-Fernkurs bei der AKAD gemacht: 1 Jahr lang täglich um 6h aufgestanden und vor der Arbeit eine Stunde gebüffelt. Dann erfolgreich First-Certificate-Prüfung in Zürich vor extra aus Cambridge angereisten Ladies abgelegt.
DANACH drei Monate fulltime Stratford-upon-Avon School for English Studies. Shakespeares birthplace. Unmittelbar bei Rückkehr Eintritt in die Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene, Zürich. Bis zur Matur in der Englisch-Frischhalteklasse.
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