Artikel mit dem Tag "Careökonomie"
Am 20. März ist mein Geburtstag. Frühlingsanfang. Und Trauertag. Trauer über das nicht gelebte Leben, über ungestillten Lebenshunger. Bin ich denn wirklich ganz allein auf der Welt?
Mein Corona-Moment. Erschienen in "Schule und Leben" 3/2020, der Zeitschrift des Vereins Ehemaliger der Kantonsschule Hottingen, Zürich.
Die Welt gehört den Menschen, die gescheit und kreativ sind. Schon immer - jetzt erst recht! Die Welt gehört mir und denen, die mit mir sind. Wenn du mit mir bist, gehört die Welt auch dir.
«Corona» ist lateinisch und kann «Kranz, Ehrenkranz, Krone, Mauerring, Gebirgskette» bedeuten. Es gibt die «corona fidei» - die Märtyrerkrone. Menschen aber sterben, ohne Märtyrer_innen zu sein. Stehen wir zusammen und verneigen wir uns vor ihnen.
Der NZZ-Leitartikler Thomas Fuster (2.11.2019) hält es für problematisch, wenn Manager das «fremde Geld» der Aktionäre für soziale Ziele einsetzten. Er lässt durchblicken, dass der Einsatz von Kapital für Inklusion, Diversität, Würde und Respekt statt für Gewinnmaximierung nicht nur den Aktionär degradiere. Sondern dass dies kein treuhänderischer Umgang des Managers mit dem anvertrauten Geld sei. Zu meinem Leserinbrief die Geschichte des «gerissenen Verwalters» aus der Zürcher Bibel (Lukas 16).
Mach es so wie die Stare: Setz dich dazu, schwatze - und flieg wieder davon! Sei dich selber, sei sozial, autonom und unabhängig. Die bist nämlich ein Mensch - du kannst denken!